Mit Erstaunen habe ich gelesen, dass der Vorstand der „Grünen“ infolge des schlechten Abschneidens bei den kürzlich durchgeführten Landtagswahlen geschlossen zurückgetreten sei, bzw., zum kommenden Parteitag der Grünen zurücktreten werde.1 Ich mache kein Geheimnis daraus, dass mir die Partei
zutiefst zuwider ist, da ich sie analog zu den US-amerikanischen „Kreischlesben“™️ für eine ideologische „Kreischpartei“™️ halte. Meine erste Reaktion daher war tiefe Genugtuung, gefolgt von einer Art Respekt für die Akteure, der jedoch sehr schnell von Ekel abgelöst wurde. Die ganze Aktion hat ein Gschmäckle und riecht eher nach politischem Kalkül, denn nach wirklicher Verantwortungsübernahme.
“[…]Habeck selbst nannte den Schritt der Vorsitzenden einen «grossen Dienst an der Partei». Alle Politiker der Grünen trügen Verantwortung für die neuesten Wahlniederlagen, auch er. «Und auch ich will mich ihr stellen.» Welche Konsequenzen ihm genau vorschweben, liess er offen.[…]“1
Wofür kann der Bundesvorstand eigentlich Verantwortung übernehmen? Für die in weiten Kreisen der Bevölkerung bestehende Ablehnung der missglückten Bundespolitik von Annalena Baerbock und Robert Habeck? Ich persönlich hätte es eher begrüßt, wenn Baerbock und Habeck sich aus der Politik verabschiedet hätten, anstatt ihren Bundesvorstand für zweifelhaften Aktionismus zu loben.
/sl